tewag

Erkenntnisse neuester Forschung, wissen- schaftliche Methoden und geologische Erfahrung aus jahrzehntelanger Praxis

Aktuelles

Spatenstich im Projekt Blurado

Ein weiterer Agrothermiekollektor ist in der Entstehung

Die tewag ist seit dem Jahr 2018 mit den Vorbereitungen im Projekt aktiv und bekommt im Jahr 2020 den Auftrag für die weitere geothermischen Fachplanung des Projektes Blurado. Der Spatenstich dieses Leuchtturmprojekt findet am 09.07.2021 statt - Blurado in Radolfzell am Bodensee wird der erster emissionsneutraler Businesspark Deutschlands.

„Moderne Quartiere und Business Parks von morgen sind smart, grün und effizient", so Michael Lowak, Segment CEO Immobilienwirtschaft der GETEC Group. Ermöglicht wird der vollständige Verzicht auf fossile Energieträger durch ein kaltes Nahwärmenetz, mittels dezentraler Wärmepumpen die Objektspezifisch eingesetzt werden können und als Wärmequelle auf einen so genannten Agrothermiekollektors zurück greifen, sowie einer Stromerzeugung mittels Photovoltaikflächen, die Teile des Stromverbrauchs es Quartiers abdecken. So können die Unternehmen auf eine CO2-neutrale Versorgung von Wärme und Strom zurückgreifen. Diese autonome Energieversorgung macht das Gewerbegebiet zu einem innovativen und bundesweit einzigartigen Projekt: ein sogenannter Clean Energy Park. Weitere Informtionen finden sich unter: https://blurado.de
und unter: https://www.radolfzell.de/de/wirtschaft/gewerbeflaechen-und--immobilien/gewerbeflaechen/gewerbegebiet-kreuzbuehl

Staatspreis Baukultur 2020 Baden-Württemberg - Gewerbebau

Zum Verwaltungs- und Sozialgebäude der Karl Köhler GmbH in Besigheim

Für das Verwaltungs- und Sozialgebäude der Karl Köhler GmbH in Besigheim wurde für die Fachplannung Geothermie der tewag der Staatspreis Baukultur des Landes Baden-Württemberg - Gewerbebau 2020 verliehen. Frau Ministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut MdL beglückwünschte die Projektbeteiligten für Ihre vorbildliche baukulturelle Leistung. Der Staatspreis Baukultur des Landes Baden-Württemberg ist eine Auszeichnung des Landes für Innovationen und Nachhaltigkeit im Planungs- und Bauwesen.

29. Brunnenbauertage Bad Düben

Vom 23. bis 24.01.2020 im Heide Spa in Bad Düben

Vor 320 Bohrhelfer & Brunnenbauer sowie Ausstellern referierte Frau Prof. Dr. Simone Walker-Hertkorn über Praxiserfahrungen mit artesisch gespannten Wässern und Gasvorkommen im Zuge von Erdwärmesondenbohrungen.

C.A.R.M.E.N.-Fachgespräch "Quartierskonzepte – Fokus Wärme"

Am 04.12.2019 in Aschaffenburg

Bei dieser Veranstaltung wird das Thema „Quartierskonzepte – Fokus Wärme“ in einem Fachgespräch aufgenommen. Neben dem seit Jahren anhaltenden Bauboom in Deutschland führen die aktuelle Klimadiskussion wie auch die fest gelegten Klimaziele dazu, dass eine quartiersbezogene Planung von Energie- und Wärmeversorgung in der öffentlichen Wahrnehmung und der Fachplanung an Bedeutung gewinnt. Die Veranstaltung erfolgt in Kooperation mit dem Landkreis Aschaffenburg sowie der EnergieAgentur Bayerischer Untermain. Die tewag unterstützt die Veranstaltung mit einem Fachvortrag über: „Nahwärmeversorgungskonzepte in Kombination mit oberflächennahen geothermischen Anwendungen“.

Zukunftsforum Energiewende 2019

Am 21.11.2019 in der Documenta-Halle in Kassel

Dr. Markus Kübert hält auf dem "Zukunftsforum Energiewende" einen Vortrag über die „Einsatzfelder der oberflächennahen Geothermie – Praxisbeispiele“.  Das „Zukunftsforum Energiewende“ ist unter der Schirmherrschaft des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen bundesweit der größten Kongress für die dezentrale Energiewende, hier treffen sich jährlich Vertreter aus Kommunal- und Landespolitik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft, um gemeinsam frische Impulse für die Energiewende und den Klimaschutz zu setzen. Auch dient die Veranstaltung als Wissenstransfer bei dem über 30 Fachforen einen zielorientierten Austausch ermöglichen.

tewag akkreditiert als Inspektionsstelle

tewag GmbH ist als Inspektionsstelle gem. DIN EN ISO/IEC 17020:2012 akkreditiert

Die Deutsche Akkreditierungsagentur (DAkkS) bescheinigt mit der Urkunde vom 12.03.2019 der tewag GmbH die Kompetenz nach DIN EN ISO/IEC 17020:2012 Inspektionen in den Bereichen:

Rüstungs- und Kampfmittelaltlasten, Historisch genetische Rekonstruktion und Luftbildauswertung, Boden- und Gewässerschutz, Abfallmanagement, Geothermie, Gebäuderückbau und Feststellung der Übereinstimmung mit bestimmten Anforderungen und - aufgrund einer sachverständigen Beurteilung - mit allgemeinen Anforderungen

durchzuführen.

Im Gegensatz zur Kompetenz von Prüflaboren gem. DIN EN ISO/IEC 17025 umfasst die Kompetenzbescheinigung als Inspektionsstelle nicht nur die Kompetenz für Probenahmen von Boden, Abfall und Gebäudesubstanz, sondern auch die Sachkunde für die Bewertung.

Die tewag ist damit bundesweit eines der ersten Inspektionsstellen für diese Bereiche und ist damit gut gerüstet für den Wettbewerb und für die kommende neue BBodSchV.

C.A.R.M.E.N.-Fachgespräch 2019

am 03.April 2019 in Weiden i.d. Opf.

Einen Vortrag zu „Genehmigung von Erdwärmesonden“ wird Klaus Bücherl der tewag GmbH im Rahmen des C.A.R.M.E.N.-Fachgespräch 2019 an der Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden halten. Dabei bietet das Fachgespräch „Wärmepumpen für Neubauten und Bestand – so geht’s!“ einen Überblick über aktuelle Entwicklungen im Wärmepumpenmarkt und informiert über verschiedene Einsatzmöglichkeiten der Wärmepumpentechnologie im Neubau und Gebäudebestand.

Energiewende. Effiziente Wärmepumpen bieten die Möglichkeit, Erneuerbare Energien für eine nachhaltige Wärmeversorgung zu nutzen und die CO2-Emissionen in diesem Bereich zu reduzieren. In Zukunft wird auch die Versorgung ganzer Quartiere durch Wärmepumpen eine zunehmende Rolle spielen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten wie die Technologie bei Quartierslösungen eingesetzt werden kann.

GeoTHERM 2019

am 15.02.2019 Fachvortrag tewag & alware auf der Messe in Offenburg

Am 15.02.2019 war die tewag GmbH erneut auf der größten Messe für Geothermie Deutschlands aktiv mit einem Fachvortrag zum Thema „Hocheffiziente Geothermie für Wohnquartiere“. Gemeinsam mit dem Dipl. Physiker Andreas Lahme von der alware GmbH wurde die Bedeutung eines auf Geothermie abgestimmten Versorgungskonzeptes sowie die Optimierungsmöglichkeiten durch hochwertige Planungsgrundlagen (Gebäudesimulationen) für Wohnquartiere erläutert.

Ausgangspunkt ist eine beispielhafte Wohnsiedlung im Raum Stuttgart sowie deren Vollversorgung mit geothermischer Wärme auf Grundlage der Standard-Verfahren zur Heizlastberechnung. Durch die präzisere Abschätzung des tatsächlichen Lastgangs der Anlage auf der Grundlage von thermischen Gebäudesimulationen kann das erforderliche Erdwärmesondenfeld um ca. 35% kleiner ausgelegt werden bei gleichzeitiger Steigerung des Komforts (Berücksichtigung passiver Kühlung). Durch gezielte Regeneration der Sondenanlage im Sommer (z.B. durch Solarthermie) kann eine Optimierung der geothermischen Wärmequelle um bis zu 65% dargestellt werden.

Kalte Nahwärme 4.0

Am 01.01.2019 startet des ZIM-Kooperationsnetzwerkes Kalte Nahwärme 4.0

Start des ZIM Kooperationsnetzwerkes „Oberflächennahste Geothermie und Kalte Nahwärme 4.0“. Das Netzwerk soil2heat wird vom Geozentrum Nordbayern der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg koordiniert. Das Projektvorhaben kombiniert mit der kalten Nahwärme 4.0 (KNW) neueste Entwicklungen in der netzgebundenen Wärmeversorgung mit der oberflächennahsten Geothermie bis maximal 5 m Tiefe als Wärmequelle mit hohem ungenutzten Potenzial.

 

VDI-Fachtagung Energiesysteme und Energieversorgung für Gebäude, Quartiere und Industrie

am 23. und 24.10.2018 im Holiday Inn in Nürnberg

Im Rahmen der diesjährigen VDI Fachtagung berichtet Herr Dr. David Kuntz seitens der tewag über unsere neuesten Erfahrungen und Kenntnisse zum Thema Wärmegewinne und –verluste der horizontalen Rohrleitung bei geothermischen Anlagen und Wärmeverbundnetzen.

Zur Bewertung der Wärmegewinne und -verluste über horizontale Rohrleitungen mit Mediumstemperaturen im üblichen Bereich von oberflächennahen geothermischen Wärmequellen wurden verschiedene Szenarienstudien mit Hilfe von numerischen Simulationen durchgeführt. Hierbei wurden unterschiedliche Bedingungen bezogen auf die Temperaturen im Wärmeträgermedium, die Rohrdimensionen, Anordnung der Rohre und die saisonalen Untergrundtemperaturen näher betrachtet.

Mit den Simulationsergebnissen werden folgende Fragestellungen näher beleuchtet:

  • Wie ist der Wärmeaustausch von horizontalen Rohrleitungen mit dem Untergrund im Bereich der oberflächennahen Geothermie zu bewerten?
  • Welche thermischen Verluste bzw. Gewinne sind bei horizontalen Anbindetrassen von Erdwärmetauschern (z.B. Erdwärmesonden) zu erwarten?
  • Welche thermischen Verluste bzw. Gewinne sind bei Einzel- oder Doppellleitungen wie z.B. im Anschlussnetz eines kalten Nahwärmeverbundes zu erwarten?
  • Müssen/dürfen die thermischen Verluste und Gewinne bei der Auslegung der Gesamtanlage berücksichtigt werden?
  • Wie hoch ist der thermische Kurzschluss zwischen Vor- und Rücklaufleitung? Ist die getrennte Verlegung von Vor- und Rücklaufleitungen in separaten Gräben aus thermischer Sicht sinnvoll?